Wie du mit Kundinnen trotz Distanz im guten virtuellen Kontakt bleibst
Virtuelle Kundenbindung? Mit dem Eintreten der Pandemie kam die Schockstarre. Außendienstlerinnen konnten Kunden nicht mehr besuchen, für´s Telefon sind manche Sachverhalte unpassend, unpassend war es auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den reinen Verkauf mit Mails oder Postwurfsendungen anstoßen zu wollen.
Manche Kunden wollen nicht in „alte Modelle“ zurück
Und jetzt? Vieles geht wieder. Oder eher: ginge wieder. Denn es gibt Kundinnen, die nicht zu „alten Modellen“ zurück kehren wollen, Entscheider, die weiter aus dem Homeoffice arbeiten und dort nicht wirklich besucht werden wollen, viele Veranstaltungen – insbesondere die größeren Formate – finden einfach noch nicht wieder statt und es gibt Reiserichtlinien, die dir aufwändige Vor-Ort-Termine schlich unmöglich machen.
Kundenähe trotz Distanz schaffen
Also ran an die digitalen Möglichkeiten, mit Kund:innen in einen zielführenden Austausch zu kommen? Einfacher gesagt, als getan. Die Einen kennen Möglichkeiten bisher nur aus Teilnehmendensicht und hatten noch nie das große Ganze zu stemmen, waren noch nie Organisator:in/Moderator:in: Technik, Themen und Menschen gleichermaßen „im Griff“ zu haben und in echtes Interagieren zu finden, das scheint doch nicht so einfach. Die Anderen haben einfach mal losgelegt und sich versucht, aber nach ersten Terminen und erneutem Auswerfen der Angel für Zeitfenster mögen sich die Entscheider nicht wieder anmelden. Und wieder andere tauchen ab oder schreiben maximal ab und zu eine Mail, führen einen Anruf durch, ob Bedarf besteht.. für Nachschub oder einen Präsenztermin.
Neue Möglichkeiten selbstsicher nutzen
Damit der rote, loyalisierende Faden nicht abreißt. Damit sinnvolle, sinnstiftende Termine stattfinden, die Kund:innen echte Mehrwerte bieten, sie einbeziehen und die Beziehung fördern. Das darf auch als Vertriebskatalysator wirken.
Virtuelle Kontakte gut vorbereiten
Aber Eins nach dem Anderen. Nicht einfach drauf los und am Ende „verbrannte Erde“ hinterlassen. Erst einmal die strategisch erfolgsversprechenden Kontaktanlässe definieren. Aus Kundensicht versteht sich. Und dann: gut vorbereiten. Inhaltlich wie technisch, vielleicht sogar üben. Was ist das Ziel des Angebotes an deine Kundin? Welche Inhalte sollten wir parat haben/besprechen? Und wo überhaupt? In „unserem“ Haus, z.B. MS Teams oder eher im intuitiver zu bedienenden Zoom-Meetingraum? Vielleicht doch vor Ort und Experten schalten wir für Detailfragen hinzu? Hybrid, d.h. im Mix aus Präsenz und Online?
Den „virtuellen Draht“ aufrecht erhalten
Wie kannst du es so gestalten, dass immer dein „Draht“ zum Kunden im Vordergrund steht und was gilt es für die Nachbereitung, das zielführende Nachhalten solcher Termine zu beachten? Darüber solltest du dir – wie ein Pilot, der auch nicht einfach einsteigt und losfliegt – im Vorfeld nötige Gedanken machen, Vorbereitungen treffen und ggf. auch – wie im Flugsimulator – üben.
Viel Erfolg bei der Gestaltung der Kundenbeziehung (auch!) mit digitalen Methoden.
Herzlich, Birgit